Preisentwicklung Eigenheim

Entwicklung der Marktreiber

Die #Eigenheimpreise zeigten sich auch im 3. Quartal 2022 von den gestiegenen #Hypothekarzinsen unbeeindruckt und nahmen im Vergleich zum Vorquartal um weitere 1,4 Prozent zu. Die #Konsumentenpreise blieben in der gleichen Periode konstant. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Eigenheimen widerspiegelte sich auch in einem um 3,1 Prozent höheren Volumen ausstehender #Hypotheken gegenüber dem Vorjahr. Die #Angebotsmieten stiegen das dritte Quartal hintereinander und liegen derzeit 1,1 Prozent höher als im Vorjahr. Die #Haushaltseinkommen dürften als Folge der (noch) guten Konjunkturlage innert Jahresfrist um rund 1,8 Prozent gestiegen sein. 

Risikobeurteilung

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht weiterhin signifikant tiefer als während der #Immobilienblase anfangs der 1990er-Jahre. Allerdings ist der Indexwert seit Mitte 2020 deutlich gestiegen und suggeriert aktuell eine klare Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarkts. Höhere #Finanzierungskosten aufgrund gestiegener Hypothekarzinsen machen Neuinvestitionen in Buy-to-let unattraktiv und haben den bisherigen Kostenvorteil von Eigenheimen gegenüber #Mietwohnungen ins Gegenteil verkehrt. Das dämpft die Nachfrage nach Eigenheimen. Im nächsten Jahr droht zudem eine schwächere Wirtschaftsentwicklung den Anstieg der Haushaltseinkommen zu bremsen. Dennoch ist in den nächsten zwölf Monaten eine Preiskorrektur aufgrund des geringen Angebots auf dem #Eigenheimmarkt unwahrscheinlich.

Quelle: UBS Real Estate